Samstag, 9. April 2022

Rezension zu Nemesis (Lost Paradise Chroniken)

Kurzinfos:

Anzahl Seiten: 535 Seiten 
ISBN: 9798747539398
Genre: Dystopie
Autor: Julian Schulze
Band 1 - Lost Paradise Chroniken
Leseprobe: Hier reinlesen!


Aus dem Buch der Wahrheit. 
Am Ende waren die Sünden des Menschen zu gross. Hochmut ergriff ihn und er verleugnete Gott. Als aber der Herr sah, dass des Menschen Bosheit gross war auf Erden und alles Tun nur dem eigenen Fortschritt und der Zerstörung seines Werkes dient, da brach er seinen Schwur und entsandte eine neue Sintflut, um die Erde vom verderbten Fleisch zu reinigen.


Meine Meinung zu Nemesis – Lost Paradise Chroniken 

So beginnt, die Geschichte von Jack Parkson. Die Geschichte von Nemesis konnte mich schon nach den ersten Kapiteln begeistern und fesseln. Der Schreibstil des Autors habe ich als sehr angenehm empfunden. Er hat eine bildhafte Sprach bei dem man sich das Gesehene sehr gut vorstellen kann. Das Erzähltempo ist relativ hochgehalten, was zusätzlich auch mehr Spannung in die Geschichte reinbringt, aber für dieses Genere finde passt es genau. Die Welt in der Jack lebt ist sehr detailliert ausgearbeitet und man merkt regelrecht die Liebe des Autors zu seinem Buch. Die düstere und angespannte Atmosphäre konnte der Autor sehr realistisch hinüberbringen. Schon allein die Vorstellung unter der Erde zu leben und nie das Sonnenlicht zu erblicken, hinterlässt bei mir eine Gänsehaut. Das Cover fängt die Stimmung im Buch sehr gut auf. Trotz der düstern Stimmung hat es auch nicht an Sarkasmus gefällt, ach ich liebe einfach Charaktere, die etwas Sarkasmus haben. Jack Parker ist der Hauptprotagonist der Geschichte und am Anfang ist er etwas naiv und fest in seinem Glauben gefangen, ohne jemals etwas zu hinterfragen. Jedoch macht er eine starke Entwicklung durch und wird immer selbstsicher und bildet seine eigene Meinung. Ich bin gespannt, wie es mit Jack im nächsten Band weitergeht. Auch die anderen Nebencharakter sind für mich gut ausgearbeitet und die Einteilung ist nicht immer nur in Schwarz oder Weiss. Man weiss nie was als nächstes passiert oder wie die Figuren handeln. Während dem Lesen konnte ich das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen und die Seiten folgen nur so dahin. Auf jeden Fall werde ich den nächsten Band der Lost Paradise Chroniken (Chaos) auf jeden Fall lesen. 

Fazit: 

Ein unglaublicher Pageturner, den ich Fans von Dystopien wie zum Beispiel Metro 2033, Tribute of Panem etc. echt ans Herz lege. Ein gelungenes Debüt des Autors und Auftakt einer Trilogie.

Von meinem Reading Buddy und mir gibt es verdiente 5 🐾 von 5 Pfoten.

Klapptext: 

Ein gewaltiges Erdbeben im Südpazifik überschwemmt einen Großteil des Planeten und stürzt die Menschheit in eine tiefe Glaubenskrise. Kriege folgen und zwingen den verbliebenen Rest, der einst vorherrschenden Spezies, Schutz in einem riesigen Bunkersystem zu suchen.

Die Unterwelt ist die letzte Zuflucht. Technik und Genmanipulation bewahren die Menschen vor dem Aussterben, doch die alten Konflikte sind noch nicht beendet.
Jack Parker hat, wie alle in seinem Dorf, nie das Sonnenlicht erblickt. Die große Umsiedlung liegt mittlerweile rund zweihundert Jahre zurück und niemand weiß mehr, wie es einst an der frischen Luft war.
Im Glauben eines Verbrechens beschuldigt zu werden, flieht der Siebzehnjährige aus seiner Heimathöhle und findet Zuflucht bei einem mysteriösen, alten Mann. Für Jack ist es der Anfang einer fantastischen Reise und der nie endenden Suche nach der Wahrheit.

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